„Der Jugendwahn ist vorbei“ heißt die Überschrift des Interviews mit H. Hippler – Präsident der Hochschulrektorenkonferenz- in der Süddeutschen Zeitung ein korrespondierender Artikel ist im Netz lesbar.
Seine Kritik an der „Bologna-Uni“ ist analog zur Kritik an g8 zu sehen. Er bemängelt die Verschulung, die Einschränkung der „Studier-Freiheitsgrade“, das Unfertige und Absolventen, denen die notwendige Persönlichkeit fehlt. Schließlich stellt er fest, dass in den nächsten Jahren 7 Milliarden Euro fehlen „und zwar nur, um den prognostizierten Studienanfängerandrang“ zu bedienen.
Bologna ist das Vorbild für g8: Billiger und schneller aber minder. Der krampfhafte Versuch die Bildungslandschaft per europäischer Konkurrenz aufzupoppen, in Wirklichkeit ein weiterer Versuch der Neo-/Wirtschaftsliberalen, Arbeitskräfte zu bekommen, die nur das machen, was gewünscht ist, und um Spagettimonsters Willen keine eigenen Ideen entwickeln sollen.
Na, dann viel Vergnügen, wenn die g8-Abiturienten kommen, Herr Hippler.
Griesle, Hannibal